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25. September, 2016 - Lanzarote

  • Autorenbild: Claudia Christ
    Claudia Christ
  • 25. Sept. 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Zurück aus dem Urlaub und rein in den Stress.

Jetzt geht es so langsam los mit Umzug.

Aber der Urlaub war total schön. Lanzarote ist eine kleine Insel der Kanaren und deshalb schnell zu erkunden. Wir haben zwei Touren mitgemacht und so die Highlights der Insel erforscht. Von Vulkankratern über Kakteen bis hin zu Lavahöhlen mit blauen Lagunen und Oasen. Es wunderschöner Kontrast, der sehenswert ist.

Das Hotel war einigermaßen in Ordnung. Das Frühstück war jeden Tag das selbe, sodass ich beim zweiten Mal schon nicht mehr wusste, was ich essen soll. Das Abendessen hingegen war abwechslungsreich, sodass für jeden etwas dabei war. Die Anlage an sich war schön gestaltet, kleine Bungalows überall, jeder mit einem Balkon ausgestattet. Wir hatten einen mit Meerblick und zugleich einen mit Blick auf die Landebahn des Flughafens. Alles paar Minuten landete oder startete ein Flugzeug, der Lärm war nicht zu überhören. Aber irgendwann hat man sich daran gewöhnt und in der Nacht kamen auch nicht mehr so viele. In der Anlage gab es zwei kleine Pools - sehr angenehm zum Abkühlen. Lieber war mir da das Meer, das nur ca. fünf Minuten Fußmarsch weg lag. Zwei mal sind wir am Meer baden gewesen, die andren Tage haben wir mit Ausflügen verbracht.

Neben den zwei Touren durch die Insel waren wir auch in der Hauptstadt von Lanzarote - Arrecife. Für eine Hauptstadt ist diese sehr klein, aber die Insel ist ja auch nicht gerade groß. Wir waren in dem einzigen Hochhaus auf der Insel - das zugleich natürlich ein Hotel ist. Vom 17 Stock aus hatte man einen tollen Überblick über die Stadt, über das Meer und über die Vulkane.

Auch einen Tauchgang mit einem U-Boot haben wir erlebt. Hinab in über 30 Meter Tiefe haben wir einige Fischschwärme gesehen und einige Schiffswracks.

Ansonsten haben wir viele Spaziergänge in die nächste Stadt gemacht - immer an der Promenade entlang. Wir sind zum Hafen gelaufen und haben dort ausnahmsweise zu Abend gegessen - als Kontrast zum Essen im Hotel. Und da lagen Meilen dazwischen :D. Abends war im Hotel immer ein Programm, das wir anfangs noch genossen haben. Nachdem sich dies auch wiederholte, sind wir auch abends hin und wieder in die Stadt gelaufen und haben uns dort in Lokale gesetzt und die Live-Musik genossen. Dort gelang es uns auch, spanischen Wein zu trinken (der im Hotel war ungenießbar) und auch einige Cocktails zu genießen (auch die waren furchtbar).

Ich muss gestehen, ich hab panische Flugangst. Aber ich will die Welt bereisen, also muss ich das Fliegen wohl oder übel in Kauf nehmen. Mit ein paar Tabletten und Ablenkung durch meinen Freund und meine Mama, hab ich es auch irgendwie überstanden.

Auch im Urlaub hatte ich merkwürdige Träume. Nicht nur, dass ich von meiner Oma geträumt habe, ich hab auch sonst immer ein komisches Gefühl gehabt. Auch meiner Mama erging es so. Hin und wieder hatte sie Anfälle, wo sie die Tränen nicht mehr zurück halten konnte.

Auch gestern daheim lag sie im Bett und hat das Bild ihrer Mutter fest an sich gepresst.

Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl, wenn man meinen Opa anruft und bloß ihm berichtet. Auch im Urlaub, als ich Postkarten geschrieben habe, bloß an ihn zu adressieren fühlte sich komisch an.

Noch trauriger ist es, dass ich jetzt langsam in den Umzugsstress komme und viele Dinge von ihr mitnehme. Am Samstag fahren wir nach Würzburg hoch und haben endlich unsere Schlüsselübergabe. Und die Woche darauf haben wir uns einen LKW gemietet, indem wir unsere ganzen Möbel hineinbekommen. Und dann geht es ans umziehen. Bis zum 17. Oktober sollte so ziemlich alles in der Wohnung sein und wir uns eingelebt haben. Denn dann geht mein Studium los und die Arbeit von meinem Freund.

Auch meinem Freund geht das Ganze jetzt allmählich auf die Nerven. Immer häufiger streiten wir uns, weil es nicht immer so klappt, wie wir es erhofft hatten. Ich hoffe, das Ganze legt sich, wenn wir erst einmal oben sind.

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