27. September, 2016

Bin ich froh, wenn die Sache mit der Wohnung abgeschlossen ist. Mir drehen langsam die Sicherungen durch. Ich hab mittlerweile echt Panik, dass wir uns übernehmen bzw. dass ich das mit dem Studium nicht packe. Und mein Freund dreht langsam auch durch. Immer wieder macht er mir Vorwürfe, dass ich ihm bei der Wohnung nicht helfen kann. Danach entschuldigt er sich zwar immer wieder, dass das nicht so gemeint war, aber es verunsichert mich nur noch mehr. Ich hab einfach Angst, dass wir das finanziell nicht schaffen. Vor allem im Oktober haben wir kaum noch Geld, um um die Runden zu kommen. Zudem kommt noch, dass ich mich etwas überforder fühle mit dem Studium. Ich sollte eigentlich schon lange meinen Stundenplan zusammen gestellt haben, habe aber keine Ahnung, wie ich das machen soll. Ich hoffe, dass sich das alles noch klärt, bevor es anfängt. Und dann kommt noch, dass mit den ständigen Streitereien die Angst hoch kommt, dass unsere Beziehung daran zerbricht.

Es ist gerade alles ziemlich viel für mich. Und nicht nur für mich. Auch meine Mama nimmt das jetzt alles ziemlich mit. Ich bin einfach froh, wenn das alles hinter mir liegt und wir in der Wohnung angekommen sind.

Das mit der Wohnung ist jetzt auch noch so ein Problem geworden. Der Mietvertrag war nicht rechtens und somit haben wir ihn zurück geschickt. Dadurch kam es aber jetzt, dass wir bis heute noch keinen neuen Vertrag haben, aber am Samstag Schlüsselübergabe ist. Demzufolge wird mit der Übergabe auch der Vertrag gemacht. Und die Kaution wird jetzt auch noch nicht überwiesen, weil die Vermieterin kein separates Konto hat, sonder alles auch ihr persönliches gehen würde. Somit haben wir jetzt die Schererei gehabt und die Marklerin ist ziemlich angepisst auf uns. Aber das auch nur, weil man Vater sich damit rein gehangen hat. Auf der einen Seite ist es gut, weil er mehr Ahnung hat als wir. Andererseits ist es ziemlich nervenaufreibend, da wir auf die Wohnung angewiesen sind. Ich hoffe, dass am Samstag alles klappt und dass wir noch genug Geld im Monat übrig haben. Ich mag es nämlich gar nicht, ständig meine Eltern um Hilfe zu bitten.

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